Der bundesweite Rollout des elektronischen Rezepts hat am 1. Juli 2023 begonnen. Vertragsärztinnen und -ärzte sind nach den Plänen der Bundesregierung ab dem 1. Januar 2024 verpflichtet, für verschreibungspflichtige Arzneimittel e-Rezepte auszustellen. Ein entsprechendes Gesetz ist in Vorbereitung.
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) empfiehlt Praxen, sich auf die Umstellung zum 1. Januar 2024 vorzubereiten und das e-Rezept auszuprobieren.
Hier sind einige Fragen, die Praxen im Vorfeld klären sollten:
Wie funktioniert das Ausstellen von e-Rezepten?
Steht die Komfortsignatur bereit?
Wie verändern sich gegebenenfalls die Abläufe in der Praxis durch das e-Rezept?
Quelle und ausführliche Informationen zur technischen und organisatorischen Einführung siehe
https://www.kbv.de/html/erezept.php
Künstliche Intelligenz (KI) kann in der Arztpraxis verschiedene Aufgaben übernehmen und unterstützen. Sie ermöglicht effizientere Arbeitsabläufe, zuverlässigere Entscheidungshilfen und erhöhte Patientensicherheit.
Hier ein Überblick:
Diagnoseunterstützung:
KI kann bei der Erkennung von Krankheitssymptomen beispielsweise im Hautkrebs-Screening und der Diagnosestellung helfen, indem sie große Mengen medizinischer Daten analysiert und Vergleiche mit ähnlichen Fällen zieht. Dies kann die Genauigkeit, Effizienz und Geschwindigkeit der Diagnose verbessern.
Patientenüberwachung:
KI kann Patientendaten in Echtzeit überwachen und Ärzte über eventuelle Abweichungen oder Auffälligkeiten informieren. Dies umfasst beispielsweise die Überwachung von Vitalparametern wie Blutdruck, Herzfrequenz oder Blutzuckerspiegel.
Verwaltung medizinischer Daten:
KI kann bei der Verwaltung und Analyse großer Mengen medizinischer Daten helfen, beispielsweise elektronischer Patientenakten (EPA) oder medizinischer Studiendaten. Dies ermöglicht eine schnellere und genauere Auswertung von Patientendaten.
Automatisierung von Routineaufgaben:
KI kann einfache und wiederholende Aufgaben in der Arztpraxis automatisieren, wie beispielsweise Terminplanung, Rezeptausstellung oder Abrechnung. Dadurch können Ärzte mehr Zeit für die Patientenversorgung haben.
Bildgebung:
KI kann bei der Vorselektion von Bereichen helfen, die genauer betrachtet werden sollten.
Fragebogenanalyse:
Start-ups wie “Idana” bieten KI-gestützte Lösungen zur Analyse von Fragebögen an.
Künstliche Intelligenz (KI) kann in der Zahnarztpraxis eine wertvolle Unterstützung bieten.
Hier sind einige Anwendungen von KI in der Zahnarztpraxis:
Praxismanagement:
Moderne Zahnarztpraxen wenden bereits heute Software an, die viele administrative Tätigkeiten automatisiert.
Diagnoseunterstützung:
KI kann Ärzte bei der Diagnose und Eingrenzung von Krankheiten unterstützen, beispielsweise bei der Erkennung von Karies auf Röntgenbildern.
Implantatplanung:
KI hilft bei der Planung von Implantaten und ermöglicht das automatische Design von Zahnersatz und Zahnkorrekturschienen.
Die Zukunft der künstlichen Intelligenz in der Zahnmedizin sieht vielversprechend aus. Es ist vorstellbar, dass wir irgendwann Zahnbürsten benutzen, die uns nicht nur sagen, wie viele Minuten wir uns der Zahnpflege widmen sollten, sondern uns auch auf Probleme mit den Zähnen und Zahnfleisch hinweisen werden. Der Einsatz von KI ermöglicht individualisierte und optimierte Behandlungsprozesse.
Weitere umfangreiche Studien zum Thema KI bietet die Seite des Fraunhofer Instituts unter:
https://www.isi.fraunhofer.de/de/blog/2023/kuenstliche-intelligenz-im-gesundheitsbereich.html